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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

DUMF, wo ist DUMF? So war es noch wenige Tage vor dem Spiel gegen den Tabellenführer und designierten Meister vom TuS Neunkirchen aller Orten zu hören. Der Klassenleiter wollte seinen Spielbericht von der Hasborn-Partie, der EX-DUMF die Ergebnismeldung in tt-info, die Trainer einen fleißigen Nachwuchsstrategen und der Rest der Mannschaft wollte einfach wissen, ob der DUMF seinen Skiurlaub überlebt hat. Nachdem unser DUMF doch tatsächlich aus irgendeinem Schneehaufen gekrochen kam, gab es dann Mitte der Woche auch tatsächlich einen Eingang in der Mehlbox zu verkünden: Er lebt noch - Entwarnung!

Doch leider sollte die Freude ob dieser Botschaft spielerisch nicht viel nutzen. Jedem war klar, dass wir beim Tabellenführer nur dann etwas würden reißen können, wenn es wirklich bombastisch laufen würde. Doch eine Bombe war unsere spielerische Leistung nun wirklich nicht zu nennen.

 

Vielleicht lag es ja daran, dass unsere Traubenmacht bereits in der Neunkircher Umkleide seinen Rotweinkelch zerbrach. Flugs wurde also per Eilpost ein neues Glas bestellt, dass dann später auch wohlverpackt in den Händen von Fan Dietmar Möller die TuS-Halle erreichte.

Vielleicht lag es aber auch an der Anküdigung (besser: Drohung), dass der DUMF nach diesem Spiel würde eiskalt duschen müssen, um sich von allen Sünden rein zu waschen.

Vielleicht war es aber auch unser Horst Groß, der als eiserner Fan aus seiner Reha nun auch mit einem zweiten Kniegelenk aus Stahl, Titan und Keramik auf zwei Krücken in die Halle einmarschierte und uns alle vom Spiel ablenkte. Gute Besserung von dieser Stelle!

Aber wahrscheinlich waren wir einfach nur zu schwach für den Tabellenführer.... 

 

Bereits in den Doppeln nahm das Drama seinen Lauf. Unsere Traubenmacht und Pasi Blank konnten gegen Scheidhauer/Holzhauser nichts ernten und auch Schleuderbecker und Der Gräßer waren gegen Pint/Gauer weit von einem Satzgewinn entfernt. Einzig Redhammer und Möllerflop konnten ihre Gegner Patrick Philippi und Dirk Burkhardt in den Entscheidungssatz zwingen. Doch dort sollte es nicht ganz reichen, so dass wir erstmals in der Rückrunde mit 0:3 nach den Doppeln hinten lagen. 

Vorne dann das gleiche Bild wie in der Vorrunde: Während unser Möllerflop mal wieder den Langnoppen von Patrick Philippi erlegen war, sorgte unser Redhammer gegen Jürgen Scheidhauer im sehenswertesten Spiel des Abends für den Ehrenpunkt. Ja, mehr sollten es diesmal tatsächlich nicht werden...

 

In der Mitte hatte Pasi dann enorme Probleme mit den Aufschlägen von Dirk Burkhardt, während am anderen Tisch Michael Holzhauser den ersten Ball von DUMF oftmals geradezu vernichtete, was unseren Mannschaftsführer schier zur Weißglut trieb. Wie gut, dass sein Schlägerholz aus hartem welchem gemacht ist.... Hier war nichts zu ernten.

 

Und auch im hinteren Paarkreuz gab es zwei Niederlagen, die zudem noch sehr klar ausfielen. Während Christian Gauer mit unserem Berlinfrank kurzen Prozess machte, brachte der Schnittwechsel von Namensvetter Christian Pint unsere Schleuder völlig aus dem Konzept. Auch hier zwei klare 3:0-Erfolge für die Gastgeber.

 

Auch das letzte Einzel endete in drei Sätzen, denn solcher Art verlor unser Redhammer gegen die Noppenmacht vom TuS.

 

Insgesamt 269 Bälle und 6 gewonnene Sätze sind ein absoluter Minusrekord in dieser Saison, der an ein ähnliches Ergebnis vor zwei oder drei Jahren gegen eben diesen TuS heranreicht! Da können wir nur sagen: wie gut, dass der TuS in diesem Jahr wohl endlich sein Meisterstück macht! ;-) Gratulation nach Neunkirchen, die Meisterschaft und der Aufstieg ist euch wohl nicht mehr zu nehmen und ihr habt sie in dieser Runde wirklich verdient!

 

Nach dem Spiel konnte man unseren DUMF unter einer eiskalten (sic!) Dusche richtig singen hören - zumindest die hohe Tonlage war sensationell. Geläutert udn reingewaschen (übrigens mit dem Shampoo von Möllerflop...) kann er nun ganz unbeschwert in das nächste Match gegen den TV Quierschied ziehen. Wir hoffen alle für ihn, dass er nun nicht etwa zum Kaltduschfan werden wird. Der Abend klang in der heimischen Breitwieshalle bei leckerem Pfundstopf mit Spätzle und Salat aus, die unsere Hallenwirtin zur Freude aller Gaumen kredenzte.

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