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Bernd Baumann gewinnt B-Klasse 

Bernd Baumann - Vereinsmeister B-Klasse
Bernd Baumann gewann die B-Klasse
15 Teilnehmer traten in diesem Jahr an, um die Vereinsmeister in der neuen B-Klasse und der A-Klasse zu ermitteln. Die vier Teilnehmer der B-Klasse spielten jeder gegen jeden.
Erwartungsgemäß setzte sich hier Bernd Baumann durch. Die Nummer eins der dritten Herren gab nur gegen Philipp Gräßer einen Satz ab, musste aber insbesondere gegen Philipp und auch gegen Johannes Klotz sein ganzes Können und sicheres Blockspiel zeigen, um seine jungen Herausforderer in Schach zu halten.
Der zweite Platz ging an Johannes Klotz, der Philipp Gräßer mit einem 3:1-Sieg auf Rang drei verwies. Auf Position vier landete mit Katrin Bost die einzige Dame im Feld.
Bernd und Johannes hatten sich somit für die Runde der besten acht der A-Klasse qualifiziert, wo sie im Viertelfinale auf die Sieger der beiden Vorrundengruppen treffen sollten. 

A-Klasse versprach Spannung
Die A-Klasse versprach in diesem Jahr besondere Spannung, war doch die überragende Nummer eins der 1. Herrenmannschaft, Nico Lozar, nicht am Start. Und insbesondere die fünf Teilnehmer der 2. Herren hatten angekündigt, ein Wörtchen um die Titelvergabe mitreden zu wollen.
In zwei Vorrundengruppen wurden die jeweils drei Teilnehmer für das Viertelfinale ausgespielt und bereits hier zeigte sich, das bei einer Vereinsmeisterschaft durchaus Überraschungen möglich sind.
In der A1-Gruppe musste Andreas Finkler leider verletzungsbedingt nach dem 2. Spiel aussteigen. Recht früh zeichnete sich ab, dass Johannes Linxweiler den Gruppensieg einfahren würde, gewann er doch mit 3:1 gegen Horst Groß und Jan Fehlhaber und mit 3:0 gegen Michael Becker. Im entscheidenden Spiel gegen Julian Beisecker blieb er ebenfalls mit 3:1 erfolgreich und zog als Gruppenerster gegen Johannes Klotz ins Viertelfinale ein.
Horst Groß überraschte Julian Beisecker
Sehr spannend wurde es in der letzten Runde, als Horst Groß und Julian Beisecker aufeinander trafen. Beide hatten bislang nur gegen Johannes verloren und somit ging es um den 2. Platz in der Gruppe.
In den ersten beiden Sätzen sah es noch nach einem klaren Sieg für den jüngeren Spieler der 1. Herren aus. Doch im dritten Satz begann sich das Blatt zu wandeln, als der bundesligaerfahrene Altmeister in der Rückhand im stärker wurde und mit 12:10 gewann. Von diesem Satz gewarnt, versuchte Julian mit noch mehr Druck das Spiel für sich zu entscheiden, musste aber immer wieder den starken Blocks von Horst Groß hinterherschauen. Schließlich gewann Horst mit 11:8 und 14:12 und zog als Gruppenzweiter ins Viertelfinale, das auch Julian als Dritter erreichte. Jan Fehlhaber belegte Rang vier. Michael Becker wurde Fünfter.

Favorit bleibt auf der Strecke
In der zweiten Gruppe brachte bereits das erste Spiel eine kleine Überraschung, als Andreas Spengler in einem kampfbetonten Spiel mit 2:3 gegen Rouven Christmann verlor und seinem ehemaligen Mannschaftskameraden aus Karlsruhe gratulieren musste. Dass Andreas nicht den besten Tag erwischt hatte, zeigte sich in seinem zweiten Spiel. Gegen den sehr stark agierenden Micahel Raber hatte er des öfteren das Nachsehen und so stand es nach vier Sätzen 2:2. Im fünften Satz lief Michael noch einmal zur Bestform auf und brachte Andreas ein ums andere Mal mit seinem Vorhandtopspins in Bedrängnis. Am Ende siegte Michael knapp mit 3:2 und sorgte für die zweite Überraschung.
Udo Möller, der zweite Spieler der 2. Herren in dieser Gruppe, konnte im ersten Spiel Akzente setzen. Gegen Rouven Christmann musste ebenfalls der fünfte Satz das sehr kampfbetonte Spiel entscheiden. Während Rouven mit viel Spin und Tempo agierte, war Udo des öfteren mit dem berüchtigten "Möllerflop" erfolgreich. Am Ende eines sehr taktisch geführten Satzes stand es 3:2 für Udo Möller.
In der dritten Runde kam für Andreas Spengler das endgültige Aus, als er auch seinem Mannschaftskollgen Max Linxweiler mit 1:3 gratuliere musste. Udo hielt im Duell der 2. Herren Michael Raber mit 3:0 in Schach, der ein ums andere Mal die gutplatzierten Blockbälle von Udo nicht mehr erlaufen konnte.
Und noch ein paar Überraschungen...
In seiner letzten Partie konnte Michael Raber wieder glänzen. Gegen Rouven zeigte er eine starke läuferische Leistung und hielt das Spiel spannend bis zum letzen Satz. Nur ein Sieg eröffnete ihm noch Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale. Im fünften Satz wurde der kämpferische Einsatz von Michael belohnt und er konnte sich über einen Sieg gegen Rouven freuen, während Udo Möller gegen den gut aufgelegten Max Linxweiler mit 0:3 das Nachsehen hatte.
Max stand somit bereits vor der letzten Runde als Gruppensieger fest, während es für Rouven, Michael und Udo um die weiteren Plätze ging.
In der vorletzen Begegnung der Gruppe A2 ließ Udo seinem Gegner Andreas Spengler, der einen ganz schlechten Tag erwischt hatte und kaum einen seiner sonst gefürchteten Rückhandbälle traf, keine Chance und blieb mit 3:0 klarer Sieger. Udo hatte sich somit als Gruppenzweiter für das Viertelfinale qualifiziert und sollte dort auf Julian Beisecker treffen.
In der letzten Partie musste Rouven gegen Max gewinnen, wenn er noch das Viertelfinale erreichen wollte. Was eigentlich keiner mehr geglaubt hatte gelang Rouven. Mit einer großen kämpferischen Leistung und gut platzierten Schlägen brachte er Max in Bedrängnis und gewann schließlich verdient mit 3:0. Somit blieb für Michael nur der vierte Platz, während Rouven mit dem besseren Satzverhältnis als Dritter ins Viertfinale einzig, wo bereits Horst Groß wartete.

Die Viertelfinals
Im ersten Viertelfinale traf Johannes Linxweiler auf seinen Namensvetter Johannes Klotz. Auf dem Papier eine klare Sache für den Spieler der 1. Herren, doch musste er gegen den clever agierenden Shootingstar der 3. Herren ein ums andere Mal alles geben, um den Punkt zu erhalten. Mit 12:10 und 11:7 gingen die ersten beiden Sätze an Johannes Linxweiler, doch verkürzte Johnnes Klotz im dritten Satz mit einem 8:11. Im vierten Satz zeigte konnte der Erstherrenspieler seine Überlegenheit ausspielen und gewann knapp mit 11:8.
Im zweiten Viertelfinale wurde der Gegner von Johannes ermittelt, und hier trafen Julian und Udo aufeinander. Beim letzten Aufeinandertreffen im Rahmen der Stadtmeisterschaften konnte Julian noch mit einem 19:17 im fünften Satz die Oberhand behalten, doch Udo hatte Revanche gefordert. Mit 6:11 ging der 1. Satz deutlich an Udo, während Julian mit schnellen Vorhandtopspin den zweiten Durchgang mit 12:10 für sich gewinnen konnte. Im dritten Satz ging es erneut in die Verlängerung. Wer Aufschlag hatte, machte den Punkt - bis zum 16:16. Zum ersten Mal gelang Udo ein Break und er nutzte darauf die sich ihm bietende Chance und gewann den hart umkämpften Satz mit 16:18. Im vierten Satz ging es anfangs Schlag auf Schlag und Udo führte bereit mit 8:0. Eine Auszeit und die erneute Kampfansage brachten Julian ins Spiel zurück, der fehlerlos Punkt um Punkt für sich entscheiden konnte und auf 8:8 herankam. Auf einmal war die Spannung wieder da. Udo konnte sich mit einem Endschlag mit 9:8 in Führung gehen. Erneut kam es zur Verlängerung, die schließlich Udo mit 14:12 für sich entschied.
Im dritten Viertelfinale trafen mit Rouven und Horst zwei alte Konkurrenten aufeinander. Auch in diesem Spiel wechselten Freud und Leid auf beiden Seiten. Rouven Christmann versuchte ein ums andere Mal über die Rückhand von Horst und einen anschließenden Topspin in seine Vorhand den Punkt für sich zu entscheiden. Doch Horst reagierte souverän und Rouven hatte des öfteren das Nachsehen. Am Ende zog Horst mit einem 3:1-Erfolg ins zweite Halbfinale ein.
Sein Gegner sollte im letzen Viertelfinale zwischen Max und Bernd ermittelt werden. Bernd ließ Max spüren, warum er in die 1. Kreisklasse mit seinen kurzen Noppen auf der Rückhand kaum ein Spiel verloren hat. Immer wieder konnte er mit geschickten und gutplatzierten Blockbällen gegen Max punkten, der des öfteren auf dem falschen Fuß stand. Am Ende reichte es aber nicht ganz für eine Überraschung und der jüngere Spieler der 1. Herren zog mit 3:1 ins Halbfinale ein.

Die Halbfinals
Im ersten Halbfinale traten Johannes Linxweiler und Udo Möller gegeneinander an. Nachdem Udo die beiden ersten Sätze nach einer starken kämpferischen und spielerischen Leistung mit 8:11 und 10:12 für sich entscheiden konnte, lag eine kleine Sensation in der Luft. Doch Johannes gab keinesfalls auf, kämpfte sich erneut in Spiel und konnte die beiden Folgesätze mit härten Topspins und 11:9 sowie 11:6 für sich entscheiden. Im fünften Satz ging Udo sehr schnell mit 4:0 in Führung und setzte Johannes mit harten Vorhandschüssen unter Druck. Am Ende musste Johannes dem Spieler der zweiten Mannschaft zum Einzug ins Finale gratulieren, mit 4:11 endete der Entscheidungssatz zu Gunsten des überglücklichen Udo.
Das zweite Halbfinale zeigte einen ähnlichen Verlauf. Auch hier ging Horst Groß überraschend mit 2:0 gegen den Zwillingsbruder von Johannes in Führung, bevor Max endlich in sein Spiel fand. In den beiden Folgesätzen fand Maximilian sein schnelles Topspin-Spiel und konnte mit gut platzierten Rückhand- und Vorhandbällen punkten. Auch hier musste also der fünfte Satz die Entscheidung bringen. Bein folgenden offenen Schlagabtausch behielt am Ende der Oldie knapp die Überhnad und konnte mit 11:9 die zweite Sensation perfekt machen: Zum ersten Mal standen zwei Spieler der 2. Herrenmannschaft im Finale der Vereinsmeisterschaft!

Das Finale
Das letzte Aufeinandertreffen von Horst und Udo bei einem Punktspiel des TTV Niederlinxweiler gegen die TTG Bexbach lag schon über 10 Jahre zurück und keiner der Kontrahenten konnte sich mehr an das Ergebnis erinnern. Zwar kennen sich die beiden aus der Punktrunde, aber zu einem Aufeinandertreffen oder Trainingsspiel war es bislang nicht gekommen.
Horst Groß - Vereinsmeister A-Klasse
Horst Groß gewann die A-Klasse

Das Spiel begann sehr kampfbetont und ein ums andere Mal kam es zu Rückhand-Rückhandduellen, die in der Mehrzahl Horst für sich entscheiden konnte. Mit viel Druck konnte er des öfteren gegen Udo punkten, der nur selten einen Vorhandschuss ansetzen konnte. Im ersten Satz musste die Verlängerung entscheiden, die Horst schließlich mit 17:15 gewann. Im zweiten Durchgang fand Udo besser ins Match, agierte druckvoller über die Tischmitte und die Vorhand. Mit 11:8 konnte er den Satzausgleich erreichen. Im dritten Satz dann das umgekehrte Bild. Horst setzte ein ums andere Mal seine fehlerfreie Rückhand ein und verwandelte reihenweise Topspins und Schussbälle aus der Rückhandseite. Der dritte Durchgang endete mit 11:8 für den Routinier. Im vierten Satz dann das gleiche Bild. Udo schaffte es nicht, Horst punktentscheidend in der Vorhand zu erwischen. Stattdessen konnte Horst mit schnellen Vorhandtopspins in die weite Vorhand von Udo den ein oder anderen Punkt erzielen. Am Ende hieß es völlig verdient 11:7 und 3:1 für Host Groß!
Damit wurde nicht nur zum ersten Mal ein Spieler der 2. Herrenmannschaft Vereinsmeister, nein, auch der zugleich älteste Teilnehmer triumphierte.
Herzlichen Glückwunsch an den Altmeister und neuen Vereinsmeister Host Groß. Im nächsten Jahr werden die Karten neu gemischt....

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