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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Dreisbach wir kommen………..

1. Tag:

Am Freitag, den 15.06.2007 war es soweit. Um 14.49 Uhr ging es am Bahnhof Niederlinxweiler in Richtung Dreisbach los. Als alle endlich einen Platz im Zug gefunden hatten und das Gepäck verstaut war, beschlossen die meisten Kinder, ihr Gepäck schon mal etwas zu erleichtern. Der „Schnäkesvorrat“ wurde geplündert.

In Saarbrücken verlief das Umsteigen trotz Zeitmangel und Gleiswechsel problemlos. In Besseringen angekommen, wurden wir mit dem Bus abgeholt und zur Jugendherberge gefahren. Die Zimmerbelegung wurde heiß diskutiert. Nachdem jeder sein Bett bezogen hatte, ging es mit einem Bollerwagen, der mit leckerem Essen und Getränken gefüllt war, los zum Grillplatz. Dort entfachte unser Grillmeister Rolf ein höllisches Feuer und versorgte die gesamte Mannschaft mit Würstchen und Lyoner. Nach dem Essen spielten die Jungs auf dem Bollplatz, während die Mädchen den nahe gelegenen Wald erkundeten und ihren späteren geheimen Treffpunkt „Die Wurzel“ entdeckten.

2. Tag:
Am nächsten Morgen konnten wir es kaum glauben, unsere wohlverdiente Nachtruhe war um 6.30 Uhr schon zu Ende. Während Anne, Alex und Rolf sich noch in ihren Betten lümmelten (Moni war schon auf der Flucht beim Joggen) war schon Highlife auf den Gängen. So musste das für 8.30 Uhr geplante Frühstück kurzerhand vorverlegt werden.

Als um 10.30 Uhr endlich unsere Wanderung zur Burg Monte Claire losging, kamen schon die ersten Fragen: Wie lange müssen wir gehen? Wann sind wir da? Usw.


Bis zu dem kleinen Fähranleger mussten wir immerhin schon über eine halbe Stunde laufen. Dort angekommen, konnten wir etwas verschnaufen, weil das kleine Fährschiff nur 12 Personen befördern konnte. Nach dem Übersetzen hatten wir einen Fußweg von fast 1,5 Stunden vor uns, wobei das letzte Stück stetig berghoch ging. Die Kinder waren aber fit, tapfer und voller Tatendrang. Als wir an der Burg ankamen, wurden die letzten Reste des Lunchpaketes verspeist. Viele Kinder belohnten sich nach dem schweren Aufstieg mit einem Eis. Gut gestärkt führte uns ein nettes Burgfräulein durch die Burg. Als wir uns nach der Führung auf den Heimweg machten, setzte ein heftiger Regenschauer ein. Wir drängten uns alle zum Schutz an die Burgmauer. Der Rückweg verlief ansonsten problemlos. Alle waren heilfroh, als wir wieder an der Jugendherberge ankamen. Dort hatten wir eine dreiviertel Stunde Zeit die müden Füße hochzulegen, bevor wir um 16.45 Uhr mit dem Bus zum Wolfsgehege fuhren. Nach einer Stunde Aufenthalt wurden wir wieder abgeholt. Hungrig saßen wir um 18.30 Uhr beim Abendessen. Nun konnte endlich die vielfach gestellte Frage „Was gibt es heute Abend zum Essen“ beantwortet werden.

Nach dem Essen war von Müdigkeit keine Spur. Die Jungs gingen zum Bolzplatz und die Mädels zu ihrer „Wurzel“. Anne, Alex und Moni suchten sich derweil einen Platz in der Sonne. Sie wurden von Rolf im Bereich Querdenkerwissen getestet. (z. B. große Ansiedlung im Verdauungstrakt)

Unsere Hoffnung, alle Kids würden nach diesem anstrengenden Tag um 22.00 Uhr im Bett liegen, war schnell hinüber. Nach einer ruhigen Nacht wurden wir von unseren Kids um 7.30 Uhr geweckt. Eine humane Zeit zum Aufstehen, fanden wir.


3. Tag
Der letzte Tag beginnt…..
Erstaunlicherweise schliefen alle doch ein wenig länger als am Tag zuvor. War wohl die lange Pyjamaparty am Abend zuvor dran schuld!!! Außerdem gab’s erst um 8 Uhr Frühstück. Das Frühstück schnell hinter uns gebracht, Lunchpakete geschmiert, warteten wir auf das, was da so kam. Gegen 10 Uhr kamen zwei sportlich junge Männer mit Hut und sagten uns, dass sie unsere Trainer für die nächsten 4 Stunden seien.
Die Kinder wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und los ging’s. Steil bergauf liefen wir, teils schon stöhnend, durch den Wald. Kaum waren wir am ersten Punkt angelangt, packen die Kinder schnell ihre Lunchpakete aus aber nix da, es war noch keine Pause……
Axel, so hieß unser Trainer, spannte ein Spinnennetz auf. Er erklärte den Kindern, dass jedes Kind nur einmal durch ein Loch schlüpfen durfte ohne das Netz zu berühren. Sollte dies der Fall sein, begann alles wieder von vorne. Na ja, aller Anfang ist schwer und somit waren es sechs Versuche aber die Kommunikation funktionierte dann. Mit jedem Spiel wuchs die Mannschaft immer mehr zusammen und es machte den Kindern sichtlich Spaß. Die Aufgaben zusammen zu lösen, ob Groß oder Klein, wurde dann zu einem Vergnügen. Hart an der Frustgrenze und nach vier endlos langen Stunden waren die Kinder erledigt aber dennoch zufrieden.


Daniel blieb mit Rolf zurück, da Daniel eine Verletzung am Knie hatte. Während wir unseren Spaß hatten, musste Rolf mit Daniel ins Krankenhaus fahren. Dort bekam Daniel Gips (von der Kniescheibe sei etwas abgesplittert). Rolf, Anne und Daniel fuhren dann nach unseren Abenteuerspielen direkt nach Hause.

Unser Bus stand schon einsatzbereit vor der Tür. Jeder packte seinen Kram und ab ging’s zum Bahnhof. Dort hatten wir dann noch ca. ne gute halbe Stunde Zeit. Erschöpft, erledigt und müde lagen wir auf dem Boden und warteten und warteten……….Endlich kam der Zug und es ging nach Hause. In Niederlinxweiler angekommen, standen schon die Eltern am Bahnhof und unsere Kinder wurden abgeholt und ein schönes Wochenende ging zu Ende.

Zitate:

Oliver auf die Frage von Moni: Olli, so wie du aussiehst kannst du heute Abend nicht ins Bett gehen. Du musst unter die Dusche:
Daraufhin Olli: Ich wasche meinen Körper immer nur sonntags.

Anna-Lena zu ihrer Mama (Alex/Betreuerin):
Mama, ich hole mir am Getränkeautomat ein Mixery. (Sie meinte Mezzo-Mix)

Rolf: Victoria, geh doch nicht durch die Pfütze.
Daraufhin Elisa: Victoria geht doch gar nicht durch die Pfütze.

Mirco: Mama, Mama, Mama…

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