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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Zum drittletzten Spiel der Hinrude in der Saison 2007/2008 musste unsere erste Herrenmannschaft am Samstag in Oberwürzbach antreten. Von dem Tabellenplatz her waren die Rollen zwar klar verteilt, doch ging man nichtsdestotrotz von Niederlinxweiler Seite aus sehr vorsichtig und angespannt in dieses Spiel, hatte man sich doch in der vergangenen Saison mit den vermeintlich leichten Gegnern, insbesondere mit den Oberwürzbachern, sehr schwer getan (einmal unentschieden, einmal ein knapper 9:7 Sieg).

Es gab jedoch gleich zu Beginn sehr Erfreuliches zu vermelden: Zum allerersten mal in dieser Saison gelang es uns, mit einem 3:0 in den Doppeln zu starten, wobei im Gegensatz zu sonst gerade unser bisher immer noch ungeschlagenes Spitzendoppel Nico Lozar und Julian Beisecker lange zittern mussten, ehe sie das Spiel im fünften Satz für sich entschieden. Ebenso souverän ging es auch weiter: Nico setzte sich relativ locker gegen die gegnerische Nummer 2 Damianov mit 3:0 Sätzen durch. Das zweite Spiel des vorderen Paarkreuzes verlief ebenso deutlich, diesmal jedoch umgekehrt: Gegen Jens Niklas fand Johannes einfach nicht ins Spiel und wirkte etwas von der Rolle – das Ergebnis: ein klares 3:0 für den Oberwürzbacher Spitzenspieler.

Schwer angeschlagen ging Andreas Spengler in dieses Spiel. Aufgrund einer fortgeschrittenen Angina war bis zuletzt unklar, ob Andy überhaupt würde spielen können. Wer Andy jedoch kennt weiß, dass er sich selbst durch ein solches Handicap nicht am Spielen hindern lässt. Man muss jedoch leider sagen, dass man ihm seine Schwächung anmerkte, so war er gegen Heinz Lampel ziemlich chancenlos, es lief bei ihm einfach nichts zusammen – Oberwürzbach verkürzte auf 2:4.

Zwei überaus knappe Spiele folgten darauf: Julian Beisecker schien zunächst überhaupt nicht mit dem Spiel des Oberwürzbachers Freude zurecht zu kommen – er verlor die ersten beiden Sätze zu 7 und zu 5. Aber er kämpfte weiter und im dritten Satz gelang es ihm, sich ins Spiel zu finden und seinem Kontrahenten sein druckvolles Topspinspiel aufzuzwingen. Schließlich gewann er nach insgesamt starker Leistung mit 11:8 im fünften Satz und baute unsere Führung wieder auf 5:2 aus. Im Spiel von Andy Finkler gegen Schwarz (kleine Anmerkung nebenbei – es scheint schon fast selbstverständlich – immer noch ungeschlagen) ging es ebenfalls in den fünften Satz. Man sah ein tolles Spiel mit vielen spektakulären Ballwechseln, wobei es Andy gerade in den entscheidenden Momenten immer wieder gelingt, schier unglaubliche Bälle zu spielen – der fünfte Satz ging mit 11:4 im Gegensatz zu den vorherigen Sätzen sehr deutlich an unsere Nummer 5 und damit der Punkt an unsere Mannschaft.


Ein weiteres sehr knappes Spiel mit Entscheidung im Fünften bekamen wir auch anschließend zwischen Max und Schmitt zu sehen. Max spielte über weite Teile der Begegnung wirklich sehr gut und geduldig und konnte auch den ein oder anderen spektakulären und langen Ballwechseln auf seiner Seite verbuchen. Beim Stande von 9:7 im letzten Satz unterliefen ihm aber leider 2 Aufschlagfehler, was Schmitt wieder ins Spiel brachte. Diese machte dann auch die folgenden 2 Punkte und gewann knapp mir 11:9 – sehr schade für Max, für diese sehr gute Leistung hätte er sicher auch den Sieg verdient gehabt, Schmitt war aber im entscheidenden Moment eben den Tick besser.

So stand es also nach der ersten Einzelrunde 6:3 für den TTV. Die anschließenden beiden Einzel des vorderen Paarkreuzes gingen beide ziemlich deutlich mit 3:0 (Nico gegen Niklas) bzw. 3:1 (Johannes gegen Damianov) an unsere Mannen. Auch unser angeschlagener Spieler konnte den Abend für sich versöhnlich gestalten: Andy spielte in seinem zweiten Einzel wie ein neuer Mensch – gar kein Vergleich zum ersten Einzel – und machte mit seinem 3:1 gegen Freude den Sack zu und das 9:3 für den TTV perfekt.

Was kann man nun aus diesem Samstag mitnehmen? Zum einen ist es sehr erfreulich, dass wir es endlich einmal zu schaffen scheinen, gegen die scheinbar schwächeren Gegner auch wirklich konsequent und souverän zu spielen und nach guten Leistungen gegen die direkten Konkurrenten nicht mehr über „einfache“ Gegner zu stolpern. Außerdem liefen die Doppel erstmals in der Saison gut…hoffen wir dass das so weiter geht.

Und es gab noch etwas Erfreuliches zu vermelden: Am gleichen Abend verlor der ATSV Saarbrücken gegen Lebach-Thalexweiler, sodass wir auch den ATSV jetzt schon 4 Punkte hinter uns haben. So scheint die Herbstmeisterschaft jetzt schon fast perfekt – es folgen noch die Gegner Saar 05 Saarbrücken (wo wir uns in der Vergangenheit auch des öfteren alles andere als souverän präsentiert haben) sowie Wustweiler-Uchtelfangen am letzten Spieltag der Hinrunde…bleibt zu vermelden: Wir fahren weiter auf Kurs Aufstieg in die Oberliga, als erstes gilt es jetzt aber die Herbstmeisterschaft mit nur einem Verlustpunkt unter Dach und Fach zu bringen, was eine mehr als gute Ausgangslage für die Rückrunde darstellen sollte.

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