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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler



Johannes Klotz, der von einer Erkältung sichtlich (und hörbar) angeschlagen war, startete gegen Rainer Clodo sehr stark und konnte den ersten Satz gewinnen. Doch in der Mitte des 2. Satzes begann Rainer, mit seinen kurzen Noppen die Bälle von Johannes aus der Rückhand anzuziehen und bereitete ihm damit arge Probleme. Das Spiel kippte und Johannes fand seinen Rhythmus nicht mehr - 6:2.
Dann kam die große Stunde von Joachim Böckle. Im ersten Satz noch mit 11:7 von Thomas Schmidt geschlagen, kam der Träger eines unberechtigten Spitznamens (nein, der wird hier nicht verraten) dann so richtig in Fahrt. Seit langem zeigte er mal wieder seine gefährlichen Vorhandtopspins. Trotz (oder gerade wegen?) einer kleinen verletzungsbedingten Zwangspause nach dem ersten Satz kam er immer besser ins Spiel und gewann schließlich verdient mit 3:1. Es geht also doch. Ob das jetzt daran lag, das die Tochter des Schreiberlings zuhause die Daumen für ihn drückte, oder ob die Macht der Traube endlich wieder ihre Wirkung zeigte, bleibt im Unklaren. 6:3 der Zwischenstand.

Dann kam die schwarze Stunde des vorderen Paarkreuzes. Der übermotivierte Udo konnte den ersten Satz gegen Christian Bommer nicht heimbringen, unterlag 11:9. Das musste sein Schläger büßen, der die etwas harsche und unglückliche "ich leg' dich zärtlich auf die Platte"-Aktion mit einem Riss im Griff quittierte. (Udo führte das später auf das Spiel gegen Markus Klesen zurück, dass ihn so gereizt hätte...). Nach 32 aktiven Spieljahren war dies das erste Mal, das ein Schläger von Udo auf diese Weise seinen Dienst quittierte.
Mit dem (baugleichen) Ersatzschläger, dessen Einsatz Christian dankenswerter Weise genehmigte, gelangen dann doch zuweilen einige gute Bälle. Udo verlegte sich nun völlig aufs Blockspiel, verbale Funkstille war nun angesagt. Im 5. Satz wurde dann wie bereits am vergangenen Samstag die Aufholjagd durch einen Kantenmatchball von Christian gestoppt.
Am Nachbartisch sah es fast so aus, als wäre die Macht der Traube zurückgekehrt. Michael gewann den ersten Satz mit verblüffend platzierten Topspinkrachern und einer gehörigen Portion Mut. Doch dann war es Markus Klesen, der die beiden Folgesätze jeweils knapp in der Verlängerung für sich verbuchen konnte. Am Ende des vierten Satzes fehlte nicht viel, aber es hat leider wieder nicht gereicht. 8:3 für Hasborn.

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