Wappen100

 

   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

In der Mitte tat sich Jan gegen Thoams Bayer ebenfalls sehr schwer. Zwar konnte er in einem "Aufschlag-Rückschlag-Punkt" bzw. "Aufschlag-Punkt"-Duell den ersten Satz mit 18:16 für sich entscheiden, doch fand er in den Folgesätzen kein probates Mittel mehr (für die Macht der Birne wäre es zu spät gewesen) gegen Thomas. Am Ende unterlag er knapp mit 1:3 - und Altenwald war wieder dran.
Doch man darf die Rechnung nicht ohne die Macht der Birne machen!
Im ersten Satz lag Michael Raber schon mit 8:1 gegen Scotti hinten, kämpfte sich dann auf 9:9 heran, verlor dann aber 9:11. Doch das sollte ihn an diesem Tage nicht aus der Bahn werfen, viel zu stark verspürte er die Macht der Birne in sich hochsteigen. Im 2. Satz könnte er Udos Ratschläge exzellent umsetzen, spielte Scotti nur die Topspins in die Vorhand und schaffte den Ausgleich. Die Beibehaltung der einstudierten Taktik (und natürlich auch die Macht der Birne!) sorgten dafür, dass Michael verdient mit 3:1 gewinnen und uns wieder in Front bringen konnte.

So klug Michael Becker im 1. Spiel gegen Kurz agierte, so unglücklich agierte Jo Böckle gegen ebendiesen. In allen drei Sätzen fand er kein probates Mittel gegen den sicheren Block seines Gegners und zog so am Ende mit 0:3 den "Kürzeren".
Michael Becker hatte gegen Horst Christmann einen guten Start, konnte ein paar sehenswerte Ballwechsel für sich entscheiden und ging in Front. Der zweite Satz ging dann knapp an seinen Gegenüber, der dritte wieder an Michael. Im vierten Satz hatte er bei 10:10 den Sieg vor Augen, konnte aber den Sack nicht zu machen. Im fünften Satz war leider die Luft raus, der Ball wollte einfach nicht mehr wie vorher auf die Platte und so musste er seinem Gegner zum Sieg und den Altenwaldern zu einem sicheren Punktgewinn gratulieren.

Vor dem Schlussdoppel händigte Udo noch schnell seinen Schläger an Michael Raber aus, damit dieser noch von der Macht der Birne profitieren konnte (der Schläger natürlich - ein Schelm, wer anderes gedacht hat! :-)).
Und siehe da, die Macht der Birne (oder zumindest der Glauben daran) half wirklich - Udo und Jo spielten ihr bestes Doppel der Rückrunde. Udo hielt den Ball im Spiel oder zog ab und an mal einen ultrakurzen "Möllerflop", den Manni Bayer aus dem Rückraum nicht mehr erreichen konnte. Jo, der im Doppel (ob des guten Zuspiels seines Partners) genügend Zeit hatte, seine tänzelnde Bewegung in Richtung Ball auszuführen, den rechten Fuß nach hinten zu bringen, den Schlagarm nach unten in Stellung zu bringen, danach mit einer grazielen Halbkreisbewegung mit verbundener Hüftdrehung nach vorne-oben zu bewegen und dabei den Ball mit dem Schläger mehr als zu streicheln, spielte richtig gutes TT und brachte die Gegner zur Verzweiflung. So schön kann Doppel sein - zumindest für uns, denn mit 3:0 ging das Schlussdoppel verdientermaßen an uns. Der Glaube an die Macht der Birne hat uns also geholfen, zumindest einen Punkt zu retten. Allerdings haben wir zum wiederholten Male gegen den Tabellenletzten einen Punkt abgegeben - was allerdings auch beweist, wie eng doch die Leistungsstärke in der Klasse beisammen ist.

Jedenfalls gehen wir frohen Mutes, mit wild entschlossenem (Doppel-)Trainingsfleiß und dem Glauben an die "Macht der Birne" ins letzte Saisonspiel. Auf alle Fälle wird die Meisterschaft am 21. April in Niederlinxweiler entschieden - für wen auch immer.

Keine Kommentare