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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Im Duell der beiden Spitzenspieler kam es zu einem Aufschlagduell. Pro Satz 5 direkte Aufschlagpunkte auf beiden Seiten - Aufschläge können so manches Spiel entscheiden. Erst im dritten Satz wurden die Rückschlagfehler seltener und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, den Dennis am Ende mit 3:2 für sich entscheiden konnte. (Angeblich ist Udo einer seiner Angstgegner! Hätte ich das doch vorher gewusst....). 4:6.
Tja, was soll man zu unserem "Großen" sagen? Seine Zerrung aus dem Doppel plagte ihn zwar kaum noch, doch sein Gegner Michael Biehl ließ ihn ein ums andere Mal in die weiten Ecken laufen und damit ganz schlecht aussehen. Und auch das Thema "Rückschlag" spielt hier eine nicht untergeordnete Rolle, denn Horst hatte hier ebenfalls Probleme. Im 3. Satz traf Michael übrigens alles, was sich wie ein weißer Zelluloidball bewegte - folglich hieß es 0:3 und 4:7.

Doch jetzt kam endlich unsere beste Stunde. Jan Fehlhaber ließ den wie ein Bär kämpfenden Manni Bayer immer wieder laufen. Manni stand mehrfach mit dem Rücken zur Wand (in Schnappach ist die nun wirklich nicht weit weg), konnte aber dennoch des öfteren aus dem Rückraum dagegen halten und punkten! Jan konterte mit seinen besten Topspins und streute gekonnt den ein oder anderen Fuchs ein (Manni war in dieser Hinsicht heute das Opferlamm). Am Ende hatte Jan das bessere (glücklichere?) Ende für sich und verkürzte zum 5:7.
Michael "Die Traube" Raber hatte es unterdessen mit Mannis Sohn zu tun. "Ich sag nur: Grand Cru" kam es aus dem Munde von Jo, als er die eingesprungenen Risentopspins Marke "Grand Cru" von Michael kommentierte. Und siehe da, auch in seinem 2. Einzel gab Michael keinen Satz ab. Der Wechsel der Obstsorte hat sich für ihn gelohnt, und so wurde aus der "Macht der Birne" die "Macht der Traube". Hoffen wir, dass diese Früchte auch weiterhin so süß schmecken und so teuflisch gut wirken, denn die "Macht der Orange" oder "Macht der Banane" klingen nun einmal nicht so poetisch. Jedenfalls: starkes Spiel Michael, willkommen zurück! Es stand nun 6:7 und alles schien wieder möglich.

Kommen wir zuerst zum letzten Einzel. Philipp Gräßer unterlag chancenlos gegen Patrick Kurz. Philipp war heute leider völlig außer Form, denn sonst wäre das Spiel bestimmt etwas spannender verlaufen - aber Schwamm drüber.
Im alles entscheidenden Einzel sollte Jo uns gegen Scotti noch ins Schlussdoppel schießen. Doch die ersten beiden Sätzen gingen leider beide in der Verlängerung an den Linkshänder aus Altenwald, der die "1er Cru-Topspins" von Jo sehr sicher und platziert blockte. Die zwischendrim von Jo eingestreuten "Grand Cru-Topspins" sorgten derweil auf unserer Seite für Hoffnung und bei Scotti für Verzweiflung. Leider reichte es am Ende nicht ganz, die Reben hatten ihre Wirkung verloren (gegen Netzroller nutzen die auch nicht sehr viel) und wir mussten den Sieg der Altwenwalder anerkennen.

Taj, nun sind wir fast am Tabellenende angekommen. Damit wird die nächste Partie gegen den Tabellenletzten aus St. Ingbert zeigen, wo wir wirklich stehen. Doch in heimischer Halle auf unserem neuen Hallenboden, mit der "Macht der Traube" und vielleicht mit ein bißchen mehr Training sollten wir dann endlich den ersten doppelten Punktegewinn einfahren. Es wird auch schon gemunkelt, dass Horst über eine neue Wunderwaffe nachdenkt, die "Macht der Gerste". Lassen wir uns überraschen, der Geschichtenschreiber setzt weiterhin auf Training und Malz (beides in Maßen).

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