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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler



Nun musste unsere 1. Garde wieder ran und ins Turnier. Recke Udo sah sich dabei einem Duellanten gegenüber, gegen den er in den vergangenen Aufeinandertreffen sieglos blieb. Und auch diesmal nahm das alte Schicksal seinen Lauf. Trotz einer großen Portion körperlichen Fleißes in den vergangenen Wochen gelang es ihm nicht, seine Vorteile zu Nutzen. Am Ende gewann der glücklichere "Quetschespieler" Markus mal wieder gegen unseren Recken und wir spürten den Hauch
unserer Herausforderer wieder im Nacken.
Der Edle Horst hatte nicht gerade einen seiner Glückstage erwischt. Im Kampf gegen Michael Niehren ließ er die Zuschauer im ersten Satz die Brillanz seiner jüngeren Tage erahnen. Doch dann gelang es seinem Kontrahenten noch einmal, den Spieß herum zu drehen und so den Ausgleich für unsere Gäste einzufahren - der Kampf war wieder offen, wir bangten um unseren schon fast sicher geglaubten Zähler.

Im letzten Spiel unserer 2. Garde traf Vasall Michael auf Adalbert Lauck. Er wollte uns natürlich wieder in Front bringen, doch es geschah anders als geplant. Die Mischung des heutigen Zaubertranks war wohl irgendwie nicht optimal (ob da eine böse Fee ihre Finger im Spiel hatte?), denn er verlor scheinbar zu früh seine Wirkung. Wahrscheinlich fehlte eine Alraune, jedenfalls verlor unser Vasall von Satz zu Satz mehr den Mut und den Anschluss und so siegte Adalbert am Ende deutlich und brachte damit den S(tets)V(orne) Hasborn wieder in Front.

Alle Hoffnungen der Mannschaft und der mitfiebernden Zaungäste ruhten nun auf unserer 3. Garde. Zuerst traf Edelknecht Joachim auf seinen Namensvetter Joachim Koch. Wohlwissend, dass dies kein leichtes Duell werden würde, da unser Edelknecht in dieser Paarung in der Vergangenheit schon des öfteren den Kürzeren gezogen hatte, vertrauten wir auf die Macht der Traube. Doch ach, oh weh, die Wirkung kam nicht bis zum Zeh! Unser Edelknecht wurde von seinem Gegner ein ums andere Mal auf dem falschen Fuß erwischt (zumindest bei fast 80% aller Aufschläge) und so verwunderte der Sieg des Koches gegen den Edelknecht nicht. (Anmerkung des Verfassers: Über eine mögliche Rezepturänderung des Zaubertrankes wird gerade ein Palaver abgehalten.). Somit hatten unsere Herausforder den einen Punkt gewonnen, den wir verfrüht sicher wähnten!
Doch nun geschah etwas, was eigentlich nur in Märchen passiert: ein kleines Wunder. Und das kam so. Unser bislang siegloser Burgvogt Michael B. hatte in seinem Labor tief unten im Verlies mit einigen uns zuvor unbekannten Ingredenzien hantiert und diese zu einer neuen Mischung aus Ehrgeiz, Kampfesmut und Verwegenheit kombiniert. Diese explosive Mischung war es, die Recke Udo am Ende des 2. Satzes jubeln und am Ende des dritten Satzes verzweifeln ließ. Doch der Edle Horst schaffte es in der Satzpause, die neue Wundermischung so mit den von seiner scharfen Zunge gesprochenen Zauberformeln zu verfeinern, dass der Recke Udo, seine Kameraden, das ganze mitgereiste Volk und vor allem unser Burgvogt noch zweimal jubeln durften! Burgvogt Michael B. hatte das schon fast nicht mehr für möglich gehaltene Wunder eines Sieges vollbracht. (Anmerkung des Verfassers: Die Alchemisten der Bällchesquäler aus Linxweller arbeiten bereits fieberhaft an einem nebenwirkungsfreien Konservierungstoff, welcher es erlaubt, den Effekt der neuen Wundermischung auch für die kommenden Begegnungen mit den wilden Limbachern, den kampfesmutigen Quierschiedern und den furchtlosen Altstädtern zu erhalten.)

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