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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Zwei Ersatzmannschaften im Kampf um Punkte

Nicht nur unsere Gäste wurden von Aufstellungsproblemen geplagt, auch wir mussten mit Ersatz antreten. Jan ist immer noch verletzt (jetzt ist es wieder das Knie, das nicht mitspielt) und Jo weilt in geografisch höher gelegenen Gefilden und zeigt den dortigen Einwohnern, wie man am elegantesten mit zwei Brettern ins Tal fährt. Da auch die 3. Mannschaft bereits auf zwei Ersatzspieler aus der 4. zurückgreifen musste, wurde es richtig eng.
Als Ersatz stand nach langer Verhandlung Kalli Bläs bereit, der sein erstes Spiel seit über einem Jahr bestritt.

Durch Kallis Einsatz war auch klar, dass wir eine neue Doppelvariante ausprobieren mussten. Unser Doppel eins Udo Möller/Horst Groß blieb unverändert und fuhr gegen Thomas Frank/Markus Hesedenz nach schwachem Start von Horst (1:7 und 2:8 im ersten Satz) schließlich noch einen ungefährdeten Dreisatzsieg ein. Das "Experimentaldoppel" Michael Raber/Michael Becker (MiRaMiBe) an Doppel zwei fand dagegen nicht die richtige Chemie und ging mit 0:3 gegen Jörg Paulus/Rüdiger Göttert baden. Und auch unser hoffnungsvoll gestartetes Doppel drei Johannes Klotz/Kalli Bläs kam gegen Eric Göttert/Christian Scherer zu keinem Satzgewinn. Damit hieß es zum 10. Mal im 16. Spiel 1:2 nach den Doppeln.
 

Im ersten Einzel vergeigte Udo in den beiden ersten Sätzen jeweils eine 10:7-Führung gegen den mit Dr. Neubauer-Langnoppen agierenden Rü Göttert und es sah fast so aus, als sollte Udos Serie brechen. Doch mit viel Mut konnte er den dritten Satz knapp für sich entscheiden und ließ in den beiden Folgesätzen seinem Gegner keine Chance mehr. Die Serie hielt - ungeschlagen gegen "Dr. Neubauer".
Keinen Guten Start erwischte Michael Raber gegen den nach der langen Verletzungspause sehr stark agierenden Thomas Frank. Es wurde gemunkelt, dass die "Macht der Traube" nicht zum Einsatz kam. Jedenfalls konnte MiRa nur im 3. Satz seine Normalform abrufen - zu wenig gegen Fränky.

In der Mitte sollte dann die Vorentscheidung über den Spielausgang fallen. Horst Groß traf auf seinen Angstgegner Jörg Paulus. Die beiden schenkten sich nichts. Auf beiden Seiten wurde hart und fair um jeden Punkt gerungen. Im fünften Satz hatte Jörg dann das bessere Ende für sich und entschied die Partie mit einem Kantenball in der Verlängerung für sich.
Am anderen Tisch startete Michael Becker gegen Christian Scherer sehr souverän und überraschend ruhig und ausgeglichen. (Die Ursachenforschung läuft...). Doch nach der 2:1-Führung wollte ihm im vierten Satz nichts mehr so recht gelingen, während Christian immer stärker wurde und unseren MiBe aus der Fassung brachte. Am Ende ging auch dieses Spiel im 5. Satz an die Gäste.


Im hinteren Paarkreuz gab es dann eine Punkteteilung. Johannes Klotz zeigte gegen Markus Hesedenz zwar nur phasenweise sein ganzes Können. Doch trotz seiner nicht zu übersehenden Nervosität reichte es am Ende für einen ungefährdeten und verdienten 3:0-Sieg.
Genau anders herum endete die Begegnung an der anderen Platte. Kalli Bläs fand gegen den geschickt blockenden und mit seiner unangenehmen Noppenrückhand agierenden Eric Göttert einfach kein adäquates Mittel. Am Ende musste Kalli anerkennen, dass viel Training alleine nicht immer ausreicht, um alle Gegner zu besiegen.

Mit einem 3:6-Rückstand ging es in die 2. Hälfte.
Dort kam es dann zu der spannendsten Begegnung des Abends. Udo und Fränky schenkten sich nichts, alle 5 Sätze endeten mit 2 Punkten Unterschied. Fränky spielte überraschend stark und von seinem Oberschenkelbruch war nur wenig zu spüren. Einzig bei sehr weiten Winkeln war das Handicap zu spüren, doch Udo konnte dieses viel zu selten nutzen. Zu groß war der Druck von der Gegenseite. Am Ende hieß es 2:3 aus unserer Sicht - Respekt vor dem Spieler des Tages auf der Gästeseite! Fränky is back...
Michael Raber (ohen Macht der Traube) kassierte zeitgleich seine erste Niederlage seit langem gegen Rü - und das in nur drei Sätzen. Auch die gut gemeinten Ratschläge von Udo, die in der Vorrunde noch das Blatt zu wenden halfen, fruchteten nicht. MiRa sucht weiterhin nach seiner Form und wir lagen mit 3:8 hinten.

Auf Horst war dann allerdings wieder Verlass. Gegen Christian Scherer musste er nur den zweiten Satz abgeben, in dem er völlig den Tritt verlor. Danach lief der Großmotor unseres Ex-Bundesligisten und "Beinahe-Weltmeisters" wieder auf Hochtouren und er verkürzte auf 4:8.
Michael Becker konnte im Anschluss gegen Jörg Paulus gut mithalten. Als er gar den 3. Satz für sich entscheiden konnte, keimte so etwas wie Hoffnung auf. Doch der Routinier auf Limbacher Seite zeigte am Samstag wirklich eine beachtliche Leistung und eine nach oben zeigende Leistungskurve. Im entscheidenden 4. Satz konnte er seine große Reichweite sehr gewinnbringend einsetzen und MiBe gelang es nicht, die mit viel Spin gezogenen Topspins seines Gegenübers auf die Platte zu retournieren.

Damit hieß es am Ende 9:4 für Limbach. Nachtrauern müssen wir den drei verlorenen Fünfsatzspielen, die schließlich das Spiel entschieden.

In den beiden verbleibenden "Endspielen" um den Klassenerhalt heißt es nun, noch einmal richtig Gas zu geben und noch Punkte einzufahren. Die Leistungskurve zeigt zumindest bei einigen wieder nach oben und gibt Hoffnung für den Endspurt.

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